Vorbemerkungen
Der Terminus "Freie Energie" wirkt bei vielen
Vertretern der etablierten Wissenschaft als Reizwort, zumindest
wenn er in dem Zusammenhang benutzt wird, in dem ich ihn hier
verwende (mehr dazu unter der Begriffserklärung).
Liest man die einschlägigen Newsgroups, bekommt man schnell
mit, daß die Standardreaktion auf solche Themen meist
eine der Abwandlungen des Kürzels TANSTAAFL (There
aint no such thing as a free lunch) ist. Trifft man auf
einen sachlicheren Gegenspieler, dann führt der zumeist
den Energieerhaltungssatz ins Feld. Und ich muß dazu
sagen: Die Leute haben recht! Nur ist es offensichtlich so,
daß der Begriff "Freie Energie" in den
meisten Fällen falsch aufgefaßt wird. Das liegt
nicht zuletzt daran, daß es eine Menge Geschichten
über phantastische Erfindungen gibt, die meist - um noch
ein beliebtes Kürzel ins Spiel zu bringen - vom Typ FOAF
(Friend of a friend) sind. Außerdem gibt es eine
wahrscheinlich noch größere Menge an
Betrügern und Geschäftemachern, die unter dem
Etikett "Freie Energie" die verrücktesten
Dinge behauptet haben, um den Leuten das Geld aus der Tasche
zu ziehen. Dazu kommt, daß es auf diesem Gebiet eine
teilweise recht verwirrende Terminologie gibt, die auch
'vorbelastete' Begriffe verwendet wie z.B. "Perpetuum
Mobile", "Äther" oder auch die
"Freie Energie" selbst. Deshalb ist es wohl
angebracht, ein paar klärende Worte über einige
Begriffe aus dem Umfeld der Freien Energie zu sagen.
Wichtige Begriffe
Logischerweise sollte man wohl zunächst auf die
Freie Energie
selbst zu sprechen kommen.
Zuallererst: Der Begriff ist in der
Physik bereits vergeben. Er steht für die
Nutzarbeitsfähigkeit eines thermodynamischen Systems,
d.h. für den Teil der Energie, die laut dem
Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik in Arbeit umsetzbar ist.
Wer hierzu Genaueres sucht, findet Material an vielen Uni's, z.B.
unter [1] oder [2].
Darüberhinaus wird der Begriff
jedoch im Sprachgebrauch seit etlichen Jahren auch anders verwendet,
nämlich für Formen von Energie, die jedermann
ohne Kosten zur Verfügung stehen sollen, d.h. deren Gewinnung
oder Nutzbarmachung nicht mit einem Aufwand für
Energieträger oder ähnlichem verbunden ist und
auch keine laufenden Kosten verursacht (von evtl.
Instandhaltungskosten für die notwendige
Konvertierungstechnologie einmal abgesehen).
Dabei handelt es sich zumeist um
Energieformen, die vom gegenwärtigen Erkenntnisstand der
Wissenschaften her als nicht nutzbar gelten oder "nicht
existieren". Daher rührt auch teilweise die oben
erwähnte Skepsis der Fachleute. Beispiele
für Quellen Freier Energie, die als nicht nutzbar gelten,
wären z.B. der Magnetismus oder die Gravitation. In die
Rubrik 'nicht existent' könnte man alles einordnen, was
unter den Begriff Vakuum- bzw. Nullpunktenergie
fällt. Das ist zwar nicht völlig korrekt, denn in
der Quantenphysik sind derartige Dinge keine Unbekannten
mehr, jedoch wird auch dort (noch?) nicht davon ausgegangen,
daß sich aus diesen Quellen Energie gewinnen läßt.
Außerdem gehören zu den "nicht existenten"
Quellen Dinge wie die Kalte Fusion und eine Reihe weiterer
Phänomene, beispielsweise die Energiebilanz der Sonoluminiszenz,
elektrogravitative Effekte, der Anti-Lenz-Effekt, kurz: Dinge,
die 'nicht ins Bild passen'.
Zusammenfassend kann man sagen,
daß der Begriff "Freie Energie" nicht ganz
glücklich gewählt ist und "Nichtkonventionelle
Energie" die bessere Wahl ist. Daneben existieren
als Alternativen z.B. die Kürzel NET (Nichtkonventionelle
Energie-Technologie) bzw. die englische
Variante NCET (Non-Conventional Energy
Technology) oder in letzter Zeit auch der Begriff
"Raumenergie", die man bisweilen antrifft.
Ein weiterer Begriff, der oft in einem Satz mit der Freien Energie
fällt, ist das
Perpetuum mobile (PM).
Der Begriff stammt aus dem Lateinischen
und bedeutet "das beständig Bewegliche". Nun wäre
das ja noch keine Unmöglichkeit, deshalb hat die Physik
noch etwas präzisiert und unterscheidet zwei Arten von Perpetua
mobilia: PM 1. Art, die gegen den Energieerhaltungssatz verstoßen
und PM 2. Art, die gegen den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik
verstoßen. Beide Fälle sollten uns einer näheren
Betrachtung wert sein.
Gesetz von der Erhaltung der Energie (Energieerhaltungssatz) und das
PM 1. Art.
Das Gesetz wurde von ROBERT MAYER
formuliert und besagt, daß Energie weder
entstehen noch verschwinden kann. Exakter ausgedrückt:
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Die Energiesumme ist in einem abgeschlossenen System,
dem also weder Energie zugeführt noch entzogen wird,
konstant. |
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Ein PM 1. Art, das gegen diesen
Satz verstößt, ist also eine Maschine, die ohne Energie
aufzunehmen Arbeit verrichtet. Nach allem, was wir wissen, ist
eine solche Maschine nicht möglich. Und in diesem Punkt
sind sich die Wissenschaft und die Forscher, die sich mit Freier
Energie befassen, auch meist einig. Es passiert allerdings häufig,
daß man etwas als PM bezeichnet oder ansieht, was keines
ist. Der Energieerhaltungssatz enthält eine wichtige Bedingung
für seine Gültigkeit: Er bezieht sich ausschließlich
auf geschlossene Systeme! Wenn also eine Maschine ein PM 1. Art
zu sein scheint, sollte man sich, bevor man sagt: Unmöglich!
damit befassen, ob es sich denn um ein geschlossenes System handelt.
Real existierende Maschinen sind nämlich in der Regel keine
solchen Systeme. Sie stehen mit ihrer Umgebung in Wechselwirkung
und können so unter Umständen auf uns noch nicht bekannte
Energieformen zugreifen und diese nutzen.
Als Gegenargument wird hier oft vorgebracht,
daß man doch beweisen solle, daß derartige Energieformen
existieren. Nun, meine Antwort darauf lautet, daß Falsifizierung
vor Verifizierung geht, was in der Physik durchaus legitim sein
sollte. Also: Man beweise mir bitte, daß keine unbekannte
Energieform im Spiel ist!
Man sollte sich außerdem
einmal vergegenwärtigen, was der Begriff 'geschlossenes
System' impliziert! Man wird dann nämlich nicht umhin kommen
zu sagen, daß ein geschlossenes System in der Realität
nicht existieren kann, denn dieses System müßte von
seiner Umwelt VOLLSTÄNDIG! isoliert werden und zwar nicht
nur von den uns bekannten, sondern auch von noch unbekannten
Wechselwirkungen. Daraus wiederum ergibt sich eine verblüffende
Feststellung: PM's 1. Art scheitern nicht nur an der Unmöglichkeit,
Energie zu "erzeugen" sondern auch daran, daß
es keine vollkommene Abschirmung gegen alle Einflüsse des
Universums gibt.
Das hat natürlich auch weitere
Konsequenzen: Für alle (zumindest für die mir
bekannten) Patentämter gilt, daß Patente für
Apparate, die unter "PM-Verdacht" stehen, nicht
erteilt werden. Nur: Ist jemals einem Patentamt aufgefallen,
daß ein solcher Verdacht aufgrund der obengenannten
Überlegungen durch nichts zu rechtfertigen ist?
Wie auch immer, wenden wir uns dem
nächsten Punkt zu:
Der 2. Hauptsatz
der Thermodynamik und das PM 2. Art.
Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik ist eigentlich ein
Verbot; nämlich das einer bestimmten Energieumwandlung:
Er verbietet die Umwandlung von Wärmeenergie in einen
gleichwertigen Betrag mechanischer Energie. Exakter
formuliert:
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1.Wärme kann nur dann in Arbeit umgewandelt
werden, wenn zugleich ein Teil der Wärme von einem
wärmen auf einen kälteren Körper
übergeht (Wärmekraftmaschine). |
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2. Wärme kann von einem kälteren auf einen
wärmeren Körper nur unter Aufwand mechanischer
Arbeit übertragen werden
(Kältemaschine). |
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Verglichen mit dem Energieerhaltungssatz
erscheint der 2. Hauptsatz recht willkürlich und tatsächlich
ist er oft in Zweifel gezogen worden (und wird es noch heute).
Es existiert kein Beweis für seine Gültigkeit, jedoch
gibt es etliche Leute, die behaupten, sie hätten Apparate
gebaut, die entweder gegen den ersten oder zweiten Teil verstoßen:
nämlich PM's zweiter Art! Einer dieser Zweifler war MAXWELL
und seine Konstruktion ist, wenn sie auch nur ein Gedankenexperiment
war, unter der Bezeichnung Maxwellscher Dämon recht bekannt
geworden. Dabei handelt es sich um eine Einrichtung, die zwei
(Gas-)Behälter A und B miteinander verbindet, in denen anfangs
die gleiche Temperatur herrscht. Der "Dämon" nun
ist in der Lage, Moleküle mit höherer (thermischer)
Energie von solchen mit niedrigerer zu unterscheiden und die
mit der höheren Energie von Behälter A nach Behälter
B durchzulassen. Auf diese Weise entsteht eine Temperaturdifferenz,
ohne mechanische Arbeit aufgewandt zu haben.
Aber nicht nur Gedanken-, sondern
auch reale Experimente sind schon durchgeführt worden,
die diese Art PM 2. Art erfolgreich zu realisieren scheinen.
Ein Beispiel ist das Experiment des russischen Ingenieurs
E.G. Sparin. Er arbeitete mit zwei senkrechten, 100 m hohen
Rohren, die thermisch isoliert waren. Das eine Rohr war mit
Wasserstoff, das andere mit Radon gefüllt. Zwischen den
oberen Enden beider Rohre enstand, nur unter dem
Einfluß der Erdgravitation, eine Temperaturdifferenz
von 11 Kelvin. Ein PM 2. Art?
In engem Zusammenhang mit der
Freien Energie tauchen noch weitere Begriffe auf, über die
oft Unklarheit herrscht:
Wirkungsgrad,
Leistungsfaktor und 'over unity'.
Der erste Begriff ist physikalisches
Schulwissen. Jedes Physikbuch gibt darüber in etwa mit folgenden
Worten Auskunft:
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Unter dem Wirkungsgrad versteht man das
Verhältnis der abgegebenen zur zugeführten
Leistung. |
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Aus Zweckmäßigkeitsgründen
wird der Wirkungsgrad mitunter nicht als Verhältnis zweier
Leistungen, sondern als Verhältnis zweier (physikalischer)
Arbeiten ausgedrückt. In einem Atemzug mit der Definition
des Wirkungsgrades sagt uns unser Physikbuch auch, daß
der Wirkungsgrad wegen der unvermeidlichen Verluste stets kleiner
als eins ist. Soweit ist das auch korrekt, aber...
Mit der Erfindung der Wärmepumpe
stand man vor einem Problem: Die zugeführte Leistung war
hier kleiner als die abgegebene! Natürlich wurde auch
hier keine Energie 'erzeugt', aber man brauchte einen
Begriff, der das Verhältnis beschrieb, wenn Energie
nicht nur zugeführt, sondern von einem Prozeß aus
der Umgebung aufgenommen wird, ohne sie explizit zuführen zu
müssen. Deshalb wurde der Leistungsfaktor
eingeführt und die Definition des Wirkungsgrades
präzisiert:
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Der Wirkungsgrad ist das Verhältnis
der abgegebenen zur aufgenommenen Leistung.
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Im Unterschied dazu die Definition
des Leistungsfaktors, der für die Techniker allerdings mehr
Bedeutung hat als für die Physiker und sich deshalb nicht
in jedem Physikbuch findet:
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Der Leistungsfaktor ist das Verhältnis
der abgegebenen zur aufgewandten Leistung.
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Während der Wirkungsgrad
eine physikalische Größe ist, ist der Leistungsfaktor
mehr eine technisch-ökonomische, d.h. er beschreibt ein
Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Er kann (und soll!) durchaus
auch über Eins liegen, bei einer Freienergiemaschine muß
er das sogar (sonst wäre es keine). Das führt uns auch
zum dritten Begriff, nämlich der englischen Wortschöpfung
"over unity". Es gibt keine wortwörtliche deutsche
Übersetzung; beschrieben wird mit dem Begriff ein
Leistungsfaktor - NICHT! Wirkungsgrad, auch wenn das ab
und an behauptet wird - größer Eins.
Freienergiemaschinen sind also per definitionem 'over unity'.
Konzepte von Freienergiemaschinen (FEM)
Bemühungen, ungenutzte Energiequellen
anzuzapfen, gibt es schon sehr lange. Beispiele dafür sind
ungezählte Versuche, mechanische Vorrichtungen zu bauen,
die endlos Arbeit verrichten können und die es schon im
Mittelalter gab. Der Großteil davon fällt unter die
Rubrik "Schwindel" oder funktioniert einfach nicht.
Es mag ein paar darunter gegeben haben, die tatsächlich
FEM's waren (indem sie sich beispielsweise der Corioliskraft
bedienten), aber unser Wissen darüber ist eher anekdotisch.
Ein Beispiel dafür aus neuerer Zeit könnte die
Finsrud-Skulptur sein oder auch die Würth-Maschine.
Eine kleine Zusammenstellung u.a. auch dieser Art davon
findet sich in [3].
Da diese Maschinen sich
ausschließlich mit mechanischer Energiekonvertierung
befaßten, würde ich sie kurzerhand als
mechanische FEM bezeichnen. Unter diese Kategorie
fallen auch Geräte, die sich mit der Ausnutzung von
Effekten befassen, die bei mechanischer Resonanz
auftreten.
Ein weiteres Konzept, das ebenfalls schon
sehr lange bekannt ist, sind Apparate, die
ausschließlich auf der Basis von Permanentmagneten
aufgebaut sind und folgerichtig Permanentmagnet-FEM
genannt werden können. Für sie findet sich oft auch
die Bezeichnung Magnetmotor. Das älteste dokumentierte
Beispiel (wenn die Geschichte stimmt) ist der Magnetmotor des
Petrus Peregrinus aus dem Jahre 1269. Neuzeitliche
Geräte dieser Art sind der Ecklin-Motor, der
Johnson-Motor und viele seiner Abarten, die unter der
Sammelbezeichnung TOMI device bekannt sind (TOMI steht
für Theorie Of Magnetic
Instability). Auch hier möchte ich noch einmal
auf [3] verweisen.
Es steht nicht endgütig fest,
ob Konstruktionen dieser Art in der Lage sind, dauerhaft
ihrer Umgebung Energie zu entnehmen und diese eine nutzbare
Form zu konvertieren. Die gegenwärtige Theorie des
Magnetismus auf der Basis der Lorenzkraft widerspricht dieser
Hypothese. Andererseits gibt es Experimentalaufbauten wie
z.B. Greg Watsons Simple Magnet Overunity Toy
(SMOT), die dafür sprechen, daß sich aus einem
permanenten Magnetfeld in Kombination mit der Wirkung der Schwerkraft
mechanische Energie gewinnen läßt.
Seit man Ende des 19. Jahrhunderts anfing, die
Elektrizität industriell zu nutzen, sind auch auf diesem
Gebiet immer wieder Erfindungen aufgetaucht, die behaupten,
einen 'over unity'-Effekt aufzuweisen. So ziemlich als erster
in dieser Reihe steht der Pionier der Wechselstromtechnik
Nikola Tesla. Einschränkend muß man allerdings
sagen, daß es hierzu nur Andeutungen gibt. Unter den
von Tesla hinterlassenen Schriften und Patenten findet sich
nirgendwo die Beschreibung eines solchen Gerätes. Einige
seiner Experimente und Bemerkungen lassen aber darauf
schließen, daß er in dieser Richtung gearbeitet
hat und auch fest davon überzeugt war, daß es
eines Tages gelingt, "sich auf das tatsächliche
Uhrwerk des Universums selbst abzustimmen" wie Tesla
selbst es 1891 auf einem Vortrag vor dem Amerikanischen
Institut für Elektroingenieure ausdrückte.
Die Reihe der Erfinder nach Tesla ist
sehr lang und eine Klassifizierung der Apparate ist schwer.
Ich möchte es aber trotzdem einmal versuchen:
Da hätten wir als erstes
Maschinen, die ähnlich arbeiten wie die bekannten
Elektromotoren bzw. -generatoren - nur mit feinen
Unterschieden. Die Maschinen von Kromrey, Adams, Bruce
dePalma, Takahashi und anderen fallen in diese Gruppe.
Eine weitere Gruppe von Erfindungen
basiert auf Effekten, die bei sehr hohen Spannungen auftreten
bzw. mit statischen elektrischen Ladungen arbeiten. Zu
erwähnen wären hier Namen wie Brown oder Gray.
Weiterhin gibt es verschiedene
Erfinder, die behaupten, die Energie ihrer Geräte stamme
aus natürlich vorhandenen, aber unbekannten Strahlungen
oder Feldern. Zu diesen zählen Moray, Hendershot und
(falls dem so ist) auch Tesla..
Schlußendlich existieren
natürlich eine Menge weiterer Aufbauten und Geräte,
die sich einer Einordnung entziehen, da sie auf Theorien
zurückzuführen sind, die vom Standpunkt der
Physik völlig "daneben" sind. Da wären
Schaubergers Experimente, die verblüffende Eigenschaften
des Wassers aufzeigen (wie im übrigen auch andere),
der als Testatika bekannt gewordene Generator der Schweizer
Methernitha-Gruppe, der Colersche Magnetstromapparat und
viele weitere Erfindungen, die teilweise auch sehr abstrus
anmuten. Es ist hier sehr schwer zu unterscheiden, was
davon Dichtung oder Wahrheit ist, zumal viele dieser
Konstruktionen nie repliziert werden konnten oder genauere
Details unbekannt sind.
Eine weitere Gruppe, in die die schon weiter oben
erwähnte Konstruktion eines Maxwellschen Dämons
zählt, und die man evtl. als Thermodynamische FEM
bezeichnen könnte, sind Maschinen, die auf die eine oder
andere Art versuchen, den 2. Hauptsatz der Thermodynamik zu
brechen.
Außerdem sind auf alle Fälle noch die Versuche
zur Kalten Fusion zu erwähnen, die auf die Entdeckung
von Fleischmann und Pons zurückgehen.
Darüberhinaus gibt es noch sehr viele weitere
Konzepte, die teilweise nur in Form eines einzelnen
Experiments exisiteren. Der Sinn dieser Klassifizierung ist
jedoch nicht, irgendetwas in Schubladen
einzuordnen, sondern zu zeigen, welche Menge an Ideen auf
diesem Gebiet existiert.
Referenzen
- [1] Karl-Heinz Gericke: Physikalische Chemie I, Online-Skript zur Vorlesung
-
http://www.tu-bs.de/institute/pci/aggericke/PC1/Kap_III/Fundamentalgleichungen.htm
- [2] J. Schnakenberg: Thermodynamik und Statistische Physik, Kap. 4, Abs. 2
-
http://bibsrv.physik.rwth-aachen.de/Skripte/HTML/Schnakenberg/Thermo99/thbx/node42.html
- [3] David M. MacMillan et.al.: The Rolling Ball Web
-
http://www.database.com/~lemur/rb-perpetual.html
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