Einleitung
Bevor ich anfange, meine Ideen und Versuche zum Tesla
Transmitter zu erläutern, möchte ich auf zwei Internetseiten
hinweisen: Zum einen ist dies die Homepage von Prof.
Dr. K. Meyl, zu finden unter http://www.k-meyl.de ,
zum anderen die durchaus kontroverse Diskussion zu diesem Thema
auf der Homepage von André Waser unter dem URL
http://www.aw-verlag.ch/Diskussion.htm .
Meine eigene Homepage wird zur Zeit überarbeitet,
so dass dort bald eine ausführliche Dokumentation zu finden
sein wird.
Ich habe Herrn Prof. Dr. K. Meyl auf einem
Symposium zur Freien Energie in Berlin kennengelernt, welcher
dort im August 2000 einen Vortrag zur Skalarwellen-Übertragung
mit praktischer Vorführung gehalten hat.
Ich war fasziniert von der Thematik und habe
mir es mir noch auf dem Rückweg von Berlin zum Ziel gemacht, die
gezeigten Versuche zu verifizieren.
Herr Prof. Dr. K. Meyl bietet ein Demo- und
Experimentierset an, welches mir aber zu teuer war (obwohl die
Preise durchaus gerechtfertigt sind). Ich besorgte mir daher
einen Hameg 20MHz Signalgenerator, sowie diverse Bauteile, da ich
noch weitere Versuche auf anderen Gebieten durchführe, für die
das Demo-Set nicht ausreichend ist. (An alle Sparer: Derzeit habe
ich ca. 5000,- DM für die entsprechenden Geräte und Materialien
investiert. Wer nur mit der Skalarwellen-Übertragung
experimentieren möchte, ist mit dem Angebot von Herrn Prof. Dr.
K. Meyl wesentlich preisgünstiger bedient.)
Historie
Das größte Hindernis stellte die Herstellung der Flachspulen
dar, da diese möglichst identisch aufgebaut sein sollten. Nach
erfolgreichem Bau einer komplizierten Wickelmaschine waren dann
die ersten Gehversuche nach ca. 8 Wochen möglich.
Es folgte dann eine Testphase von ca. 3
Monaten, bei der alle möglichen Parameter verändert und
dokumentiert wurden. Ich frage mich heute, wie ich mich immer
wieder dazu aufraffen konnte weiterzumachen, da bei 99% aller
Versuche Messfehler vorlagen oder ein blamierender Wirkungsgrad
herauskam. Während dieser Experimentierphase befand ich mich
immer wieder in einer Euphorie, die dann beim genauen Auswerten
der Daten in Ernüchterung umschlug.
Aktueller Stand
Ich bin nun in der Lage, die von Herrn Prof. Dr. K. Meyl
gezeigten Versuche mit meinem Nachbau durchführen zu können.
In einem Experiment zeigt Herr Meyl, dass beim
Empfänger zwei LED`s leuchten, während beim Sender die LED`s
erlöschen. Dieses ist ein Indiz für Overunity und wird als
einfacher Beweis angeführt. Da die LED`s im Wesentlichen nur die
eingespeiste und ausgekoppelte Spannung anzeigen, kann aber noch
keine Aussage über die ein- und ausgekoppelte Leistung getroffen
werden. Bei meinen Versuchen habe ich genau den gleichen Effekt
festgestellt, wenn die Amplitude der Speisespannung bis zu einem
bestimmten Punkt gesenkt wird. Genaue Messungen ergaben eine
Eingangsspannung von ca. 1,7 Volt (Zero-Peak) und eine
Ausgangsspannung von ca. 2,1 Volt (Zero-Peak). Die
Schwellspannung meiner LED`s liegt bei ca. 1,9 - 2.0 Volt. Eine
Messung der Stromstärken über hochgenaue Messwiderstände ergab
allerdings, dass die eingespeiste Stromstärke ca. doppelt so
hoch, wie die abgegebene war. Eine Leistungsmessung unter
Berücksichtigung der Phasenbedingungen (minimale
Phasenverschiebung) ergab eindeutig eine geringere Aus- als
Eingangsleistung.
Weitere Versuche unter leicht geänderten
Bedingungen verliefen dahingegen sehr erfolgreich. Durch
Veränderungen an der Geometrie des Versuchsaufbaues bin ich in
der Lage, mehr Aus- als Eingangsleistung zu erreichen. Die
Ausgangsleistung beträgt ca. 350mW bei einer Eingangsleistung von
210mW. Diese Werte sind zuverlässig ermittelt und von zwei
Ingenieuren der Messtechnik unabhängig voneinander verifiziert
worden. Temperaturmessungen am Lastwiderstand ergaben ein
ähnliches Ergebnis.
In einer weiteren Konstellation wird bei einer
Eingangsleistung von ca. 70 mW eine Ausgangsleistung von knapp
600mW erreicht, welche aber noch genau verifiziert werden muss,
da eingangsseitig eine nicht unerhebliche Phasenverschiebung
auftritt. (Beim Messen von hochfrequenten Wechselspannungen
können sehr leicht Messfehler auftreten). Erste
Temperaturmessungen deuten aber auf eine Bestätigung der
Werte.
Weitere Vorgehensweise
Um eine noch genauere Beurteilung abgeben zu können, wird
momentan eine Verstärkerschaltung entwickelt, die es mir
ermöglicht, den Milliwatt-Bereich zu verlassen und somit
kapazitive Störeinflüsse zu minimieren.
In ferner Zukunft soll bei einer Bestätigung
der Versuchsergebnisse eine "Closed-Loop" Operation durchgeführt
werden.
Weitere Berichte folgen im April 2001.
Anmerkungen
Ob es sich bei der eingefangenen Leistung um Skalarwellen
handelt, vermag ich momentan nicht zu beurteilen und möchte mich
diesbezüglich auch nicht festlegen. Detaillierte Messungen an
meinem Versuchsaufbau zeigten eindeutig den Stehwellencharakter,
welcher auch aus der Akustik bekannt ist. Ohne Werbung machen zu
wollen, empfehle ich auf jeden Fall ausnahmslos alle Bücher von
Herrn Prof. Dr. K. Meyl, in denen die Thematik ausführlich
behandelt wird.
Zudem stimme ich seiner Aussage zu, in der er
die "Basteleien" verurteilt, die i.d.R. erfolglos verlaufen. Ich
hoffe, dass auch ich ein wenig klar machen konnte, dass "eben
schnell" einen Test zu machen, keinen Sinn hat. Ich habe 4 Monate
benötigt und ca. 300 verschiedene erfolglose Messungen
durchgeführt, um den heutigen Stand zu erreichen.
Übertragung von Leistungen > 10 Watt
Nachdem ich einen Leistungsverstärker gebaut und angewandt habe, bin ich nach wie vor
dabei, diverse Parameter "durchzuprobieren". Nach ca. 60 Versuchen bin ich nun in der Lage,
Leistungen von 10 - 20 Watt problemlos zu übertragen, erreiche dabei aber momentan maximal
90% Wirkungsgrad.
Es wurden bis jetzt diverse Geräte wie z.B. Glühbirnen,
Elektromotoren und Neon-Röhren getestet. Den besten Wirkungsgrad erreichen die
Neonröhren (geringer Ohmscher Wiederstand). Um die Leistung zu bestimmen, wird immer eine
originale (am Netz betriebene) Neonröhre neben die zu testende Röhre gelegt, da die
Helligkeit i.d.R. nur subjektiv bewertet werden kann. Eine Leistungsbestimmung erfolgt dann
immer erst, wenn beide Röhren (exakt) die gleiche Leuchtwirkung zeigen.
Eine Übertragung durch die "Erde" wurde ebenfalls erfolgreich getestet.
Der Sender war am Haus-Fundament (Keller) geerdet und der Empfänger durch eine
Eisenstange, welche ca. 1 m tief in meinen Rasen (Garten) steckte. Die Entfernung betrug ca. 20 m
und der ermittelte Wirkungsgrad lag bei 5 - 10%.
Weitere Versuche und Messungen stehen in den nächsten Wochen noch an -
Update folgt, sobald Ergebnisse vorliegen.
Kontakt
Olaf Berens
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